Podcast: Südostwärts
Südostwärts nimmt Sie mit in eine der spannendsten Regionen unseres Kontinents! Erleben Sie regelmäßige Analysen und Berichte zu Entwicklungen in der Region von Bratislava bis Nikosia, von Zagreb bis Chişinău, basierend auf Veranstaltungen und Publikationen der SOG.
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Folge 3: Die Türkei als Akteur in den Westbalkanstaaten
Die Türkei ist seit jeher ein wichtiger Akteur in den Westbalkanstaaten. Besonders seit Amtsantritt von Recep Tayyip Erdoğan ist sie dabei sehr sichtbar geworden, durch eine aktive auswärtige Kulturpolitik und große Bauprojekte, besonders Moscheen. Wir fragen diese Woche: Welche Rolle spielt die Türkei aktuell als Akteur in den Westbalkanstaaten? Wie wird sie vor Ort wahrgenommen? Und was bedeutet das für die Beziehung der Region zur EU?
Gesprächspartner:innen dieser Folge sind:
- Prof. Dr. Kerem Öktem, Orient-Institut Istanbul und Ca' Foscari University of Venice
- Prof. Dr. Amir Duranović, Universität Sarajevo
- Dr. Lura Pollozhani, Universität Graz
Folge 2: Proteste in Serbien
Seit im November 2024 beim Einsturz eines Bahnhofsvordachs in Novi Sad 16 Menschen ihr Leben verloren, gehen in Serbien zehntausende Menschen regelmäßig auf die Straße. Sie demonstrieren für die Aufklärung des Unglücks und für mehr Rechenschaft der Regierung, sowie neuerdings auch für Neuwahlen. Die maßgeblich von Studierenden getragenden Proteste sind die größten seit dem Sturz von Slobodan Milošević vor 25 Jahren. Wir fragen diese Woche: Was sind die Strategien der Protestierenden und wie stehen ihre Chancen Serbien tatsächlich zu verändern? Gesprächspartner:innen dieser Folge sind:
- Philine Bickhardt, Wissenschaftliche Assistentin und Journalistin, Universität Zürich
- Dr. Vedran Džihić, Politikwissenschaftler und Autor, Österreichisches Institut für Internationale Politik, Wien
- Krsto Lazarević, Journalist und Podcaster, „Neues vom Ballaballa-Balkan“, Berlin
- Lazar Miletić, Student der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Belgrad
Folge 1: Präsidentschaftswahlen 2025 in Rumänien
Rumänien hat am 18. Mai 2025 den parteilosen Nicușor Dan zum Präsidenten gewählt. Diesem Wahlsieg des proeuropäischen Lagers gingen in den letzten sechs Monaten zwei Wahlgänge voraus, in denen jeweils die extreme Rechte dominierte. Wir fragen deshalb diese Woche: Woher kommt die plötzliche Stärke der extremen Rechten in Rumänien? Warum hat trotzdem ein liberaler Kandidat die entscheidende Wahlrunde gewonnen und wie geht es jetzt weiter? Gesprächspartner:innen sind:
- Anna-Lena Koschig Hölzl, Büroleiterin der Friedrich-Ebert-Stiftung Bukarest
- Traian Danciu, Journalist und Bildungsreferent im Projekt „Arbeit und Leben NRW“
- Prof. Dr. Hans-Christian Maner, Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas, Universität Mainz