Die Präsidentschaftswahlen 2025 in Rumänien – welche Richtungsentscheidung trifft das Land?
Auf dem Podium diskutieren
- Traian Danciu, Projektkoordinator „Arbeitsmigration fair begleiten“ – Arbeit und Leben NRW, Düsseldorf
- Prof. Dr. Hans-Christian Maner, Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas, Universität Mainz
- Anna-Lena Koschig Hölzl, Büroleiterin der Friedrich-Ebert-Stiftung, Büro Bukarest
Moderation:
- Christian Hagemann, Geschäftsführer, Südosteuropa-Gesellschaft, München
Zum Thema
Am 18. Mai findet in Rumänien die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen statt. Die Wahlen sind eine Richtungsentscheidung für das Land, nachdem die erste Runde der Präsidentschaftswahlen 2024 aufgrund von Unregelmäßigkeiten durch das Verfassungsgericht annulliert wurde – ein in der jüngeren Geschichte des Landes beispielloser Vorgang. Damals war mit Călin Georgescu ein Rechtsextremer Kandidat als Erstplatzierter aus der Abstimmung hervorgegangen. Aktuelle Umfragen sehen mit George Simion erneut einen rechtsextremen Politiker zumindest in der ersten Runde in Führung.
Vor dem Hintergrund dieser wichtigen Wahlen wollen wir mit unseren Gästen diskutieren, welche Gründe die plötzliche Popularität von anti-Establishment Politiker:innen in Rumänien erklären können, was das Wahlergebnis und der neue Präsident für den zukünftigen Kurs des Landes bedeutet und wie viel Bruch und wie viel Kontinuität in der jüngeren Entwicklung stecken.